Inhaltsverzeichnis
Website Navigation erstellen: Wie sie die Customer Journey abbildet
Dein Produkt ist die Lösung der Probleme deiner Idealkunden.
Doch ohne eine klar strukturierte Navigation finden sie den Weg zu dir nicht – und gelangen stattdessen womöglich zur Konkurrenz.
Eine verkaufsstarke Navigation ist mehr als nur eine schöne Struktur: Sie ist der rote Faden, der potenzielle Kunden durch ihre Customer Journey leitet.
In diesem Artikel lernst du, wie du die Navigation deiner Sales Website intuitiv, übersichtlich und gezielt auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe abstimmst.
Warum verlierst du Leads durch eine schlechte Navigation?
Wenn die Navigation deiner Sales Website nicht käuferzentriert ist, entsteht Verwirrung und Frustration. Potenzielle Kunden wissen nicht, wo sie die benötigten Informationen finden, oder verlieren die Geduld. Das Ergebnis: Sie verlassen deine Website und wenden sich an die Konkurrenz.
Was du vermeiden musst:
- Unklare Menüpunkte ohne erkennbare Relevanz.
- Zu viele Klicks, um zum Ziel zu gelangen.
- Unklare, fehlende oder schlecht sichtbare Call-to-Actions (CTAs).
Die Lösung? Eine Navigation, die strategisch aufgebaut ist, um den Kunden effizient und intuitiv zu deinem Angebot zu führen.
10 Tipps für eine verkaufsstarke Website-Navigation
1.Klarheit und Übersichtlichkeit im Navigationsmenü
- Stelle sicher, dass alle Menüpunkte logisch und eindeutig benannt sind. Zum Beispiel: „Produkte“, „Preise“ oder „Kontakt“.
- Vermeide Fachjargon, der für deine Zielgruppe nicht verständlich ist.
Was sich für dich wie eine logische Bezeichnung anfühlt, ist es vielleicht nicht für deine Kunden! Berücksichtige, wie sie sich ausdrücken würden.
2. Relevanz der Menüpunkte
- Ordne Menüpunkte nach ihrer Wichtigkeit für die Zielgruppe: Produkte, Dienstleistungen und Preise sollten zuerst erwähnt werden. Nimm es nicht persönlich, doch deine Kunden interessieren sich in erster Linie für die Lösung ihrer Probleme, nicht für dich und dein Team.
Denke immer zuerst an deine Idealkunden, anstatt dich selbst in den Vordergrund zu stellen.
Beispiel: Bei chocoBRAIN haben wir das Navigationsmenü wie folgt angeordnet:
Software - Leistungen - Preise - chocoBRAIN - Learning Center
- Platziere links dein Logo, das auf Unterseiten jeweils auf die Startseite verlinkt und rechts einen Main- und einen Soft-CTA. Ein Main-CTA (Haupt-Call-to-Action) zielt darauf ab, eine direkte, wertvolle Handlung auszulösen, wie z. B. eine Demo anzufordern, einen Kauf abzuschließen oder ein Formular auszufüllen. Ein Soft-CTA hingegen ist weniger verbindlich und lädt zu niedrigschwelligen Interaktionen ein, wie das Lesen eines Blogartikels, das Ansehen eines Videos oder das Folgen auf Social Media – ideal, um Vertrauen aufzubauen und Leads sanft weiterzuführen.
Dein Navigationsmenü könnte so aussehen:
Produkte - Preise - Über uns - Learning Center
Es gibt auch Branchen, in denen vertikale Navigationsmenüs bevorzugt werden. Diese sind oft auf Websites zu finden, die viele Unterkategorien oder umfangreiche Inhalte präsentieren. Vertikale Menüs eignen sich gut, um eine tiefere Hierarchie übersichtlich darzustellen, ohne die Navigation unübersichtlich zu machen.
Denke jedoch daran, dass horizontale Navigationsmenüs den Gewohnheiten der meisten Nutzer entsprechen, während vertikale Menüs für Verwirrung sorgen können. Übermäßige Kreativität bei der Navigation kann schnell dazu führen, dass sich Besucher nicht zurechtfinden und abspringen.
Orientiere dich an gewohnten Strukturen: Zum Beispiel erwarten die meisten Nutzer, dass ein Klick auf das Logo oben links zur Startseite führt oder im Footer alle wichtigen Informationen zu finden sind. Bewährte Strukturen sorgen dafür, dass Besucher sich auf deiner Website leicht zurechtfinden und reibungslos durch die Customer Journey navigieren können.
3.Dropdowns mit klarer Hierarchie
- Verwende Dropdown-Menüs, um die Navigation zu erweitern, ohne die Übersichtlichkeit zu verlieren. Das Navigationsmenü sollte möglichst kurz gehalten werden.
Beispiel: Unter „Produkte“ kannst du verschiedene Produktkategorien auflisten oder bei „Über uns“ das Team vorstellen und Referenzen präsentieren.
4.Suchfunktion einbinden
- Eine gut sichtbare Suchleiste erleichtert es Kunden, direkt nach spezifischen Produkten oder Informationen zu suchen. Am besten platzierst du sie oben rechts oder links (bei einem horizontalen Navigationsmenü an dessen Anfang oder Ende). Mit einer Lupe als Icon ist schnell ersichtlich, dass es sich um eine Suchleiste handelt. Auf Websites mit besonders vielen Produkten nimmt die Suchleiste manchmal sogar mehr Platz ein, als der Rest des Navigations-Menüs.
5.Klare Call-to-actions (CTAs) einbauen
- Verlinke CTAs strategisch in der Navigation, um Besucher zur gewünschten Handlung zu führen. Zum Beispiel: „Demo anfragen“ oder „Kostenlose Beratung sichern“. Im sichtbaren Bereich (also ohne, dass deine Besucher scrollen müssen), sollten mehrere CTAs und verschiedene Kontaktkanäle klar ersichtlich sein.
6.Responsive Design und mobile Optimierung
- Die Navigation muss auch auf mobilen Geräten leicht zugänglich und nutzerfreundlich sein.
Beispiel: Ein Burger-Menü für Smartphones.
Ein geeignetes CMS bietet dir automatisch responsives Design an und ermöglicht dir eine Vorschau. So kannst du während der Erstellung deiner Website überprüfen, wie deine Sales Website auf anderen Geräten wirkt.
7.Kontraste, Lesbarkeit und Hover-Effekte
- Nutze visuelle Kontraste und Hover-Effekte, um hervorzuheben, wo sich der Nutzer befindet oder klicken sollte.
Ein Hover-Effekt ist eine visuelle oder funktionale Änderung eines Elements (z. B. Buttons oder Links) auf einer Website, die ausgelöst wird, wenn der Mauszeiger darüber schwebt. Zum Beispiel könnte schwarze Schrift blau werden, damit dir schnell und einfach gezeigt wird, wo du dich gerade befindest.
Zeige zusätzlich Breadcrumbs als Navigationshilfe an. Sie zeigen den Nutzern, wo sich diese innerhalb der Seitenstruktur befinden. Sie bestehen aus einer hierarchischen Link-Leiste (z. B. Startseite > Kategorie > Unterseite), die es erleichtert, zur vorherigen Ebene zurückzukehren.
8.Kontakt einfach und ersichtlich machen
- Ein präsent platzierter „Kontakt“-Button oder Link gibt Kunden die Möglichkeit, sofort mit dir in Verbindung zu treten. Das erhöht Kundenvertrauen.
Stelle in deinem Kontaktformular verschiedene Kontaktkanäle zur Verfügung, wie etwa eine Telefonnummer und eine E-Mailadresse. Das erhöht die Chance auf eine Kontaktaufnahme deiner Kunden. Wenn du zusätzlich angibst, mit wem aus dem Team potenzielle Kunden in Kontakt treten, wird dein Formular gleich persönlicher.
Als Beispiel das Kontaktformular von chocoBRAIN:
9.Profitable oder erfolgreiche Produkte hervorheben
- Zeige Bestseller, spezielle Angebote oder Produkte mit guten Bewertungen prominent in der Navigation an.
10. Klickdaten analysieren
- Nutze Tools, um das Verhalten deiner Website-Besucher zu analysieren und gezielte Verbesserungen vorzunehmen. Wenn z. B. eine Produktseite viele Aufrufe, aber wenige Käufe verzeichnet, könnten wichtige Informationen fehlen oder die Inhalte nicht überzeugend genug sein. Im Learning Center kannst du durch die Auswertung von Klickdaten herausfinden, welche Themen besonders gefragt sind. Indem du auf diese Interessen eingehst, kannst du Inhalte gezielt anpassen, um Besucher besser abzuholen und ihre Bedürfnisse zu erfüllen. Das Ergebnis: eine optimierte Nutzererfahrung und eine gesteigerte Conversion-Rate.
Fazit
Eine verkaufsstarke Website-Navigation ist entscheidend, um potenzielle Kunden auf deiner Sales Website zu halten und mit so wenigen Klicks wie möglich durch ihre Customer Journey zu deinem Angebot zu führen. Mit einer klaren Struktur, relevanten Menüpunkten und strategisch platzierten CTAs sorgst du dafür, dass deine Besucher nicht bei der Konkurrenz landen, sondern bei dir konvertieren.
Optimiere jetzt deine Navigation, um deine Website verkaufsstark zu machen!